Affiliate Marketing Basics: Geld verdienen im Internet

Affiliate Marketing ist im Grunde eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Verkäufer (Merchant) und einem Websitebetreiber (Affiliate). Es beschäftigt sich mit der Promotion von Fremdprodukten. Menschen promoten fremde Erzeugnisse über eigene Kanäle. Nach deren Verkauf fällt eine Provision für den zwischengeschalteten Verkäufer an. Besonders im Internet lohnt sich dieses Geschäftsmodell um online Geld zu verdienen. Es gibt Menschen, die es verstehen Reichweite aufzubauen, sei es durch ihren Content oder durch geschickte Newsletter Lead Generierung. Auf der anderen Seite gibt es viele Produzenten und Händler, denen es an Reichweite mangelt oder die einfach mehr Reichweite generieren wollen. Für beide Seiten bietet das Feld Affiliate Marketing eine interessante Alternative zur klassischen und oft kostenintensiven Werbung.

So funktionieren die Affiliate Marketing Basics

Im Prinzip ist Affiliate Marketing ganz einfach. Wie oben erklärt, gibt es Menschen mit Reichweite, egal ob durch Content oder gute Lead Generierung. Sie sind Menschen, die Produkte und Dienstleistungen online sehr gut vermarkten können. Diese Menschen haben eigene Blogs, Blogsysteme oder große Kontaktlisten, mit sehr engen, spezifischen Zielgruppen. Genaue Zielgruppen machen es natürlich sehr interessant hier Produkte und Waren zu platzieren.

Links generieren: Der Erfolgsfaktor im Affiliate Marketing

Links sind das A&O im Affiliate Marketing. Egal ob E-Mail, Whatsapp, Facebook, Forum oder Blogsystem. Sie merken schon, wenn nun ein geschickter Affiliate Unternehmer Links anderer in seinen medialen Angeboten verpackt, macht er es auf verschiedene Art und Weisen. Genau so, dass es dem User oft gar nicht auffällt. Links können zum Beispiel in Bildern platziert werden. Nutzt der Affiliate Unternehmer dann Bilder von Amazon für Produkten, klickt der User auf diese, wenn er sie vergrößern will. Das Bild wird aber nicht vergrößert, der User gelangt auf die Amazon Verkaufsseite. Er wird sich das Produkt vielleicht in den Warenkorb legen und vielleicht kaufen. Den Erfolg misst man anschließend unter anderem in der Conversion Rate. Kauft der Nutzer am Ende tatsächlich das Produkt, erhält der Zwischenhändler einen Prozentsatz. In der Regel sind es zwischen 5% und 15%. Natürlich gibt es auch andere Modelle und andere Konditionen. Diese finden Sie weiter unten. Amazon zahlt in der Regel 7% auf Eigenprodukte, 10% auf Fremdprodukte. Wer eine sehr genau segmentierte Kontaktliste hat, kann diese wesentlich teurer verkaufen als eine allgemeine oder veraltete. Deshalb ist es für Online Marketer sehr wichtig, die Listen zu füllen und aktuell zu halten. Das ist der Job des Affiliate Marketers auf Verkaufsseite - ganz grob.

Die Platzierung von Affiliate Links ist aber nicht nur über Bilder möglich, natürlich können Affiliate Links auch geschickt in Texten verpackt werden. Ich könnte Ihnen einfach ein paar Namen aufzählen und dann sagen, hier gibt es die Alternative! Viele User werden jetzt auf das Wort “Alternative” klicken um zu erfahren, was denn genau die angepriesene Alternative zu dem Altbekannten ist. Viele werden den Link klicken um zu erfahren was dahinter steckt. Eine ganz einfache Taktik. Mit jedem Klick öffnet sich wieder der Online-Shop des Affiliate Partners und mit etwas Glück kauft der Kunde. Der Händler macht Umsatz, der Affiliate Partner, der Produzent. Der User bezahlt den selben Preis wie zuvor.

Verschiedene Abrechnungsmodelle

Hier finden Sie verschiedene Abrechnungsmodelle für Affiliate Marketing aufgelistet:

Bei diesem Verfahren wird der Affiliate nach der Anzahl der Klicks auf die Werbemittel bezahlt. Dementsprechend wird die Provision erst dann fällig, wenn ein Nutzer auf das Werbemittel klickt. Das Problem bei Pay per Click liegt darin, dass der Merchant keinen Einfluss auf die Qualität der Affiliate Seite hat. Daher eignet sich das dieses Verfahren am besten bei kurzfristigen Kampagnen.

  • Pay per Lead

Bei diesem Modell wird der Erfolg an der Anzahl der Kontakte gemessen. Im Gegenzug zu dem Pay per Click-Verfahren steht die Qualität im Fokus. Sprich der Affiliate bekommt die Provision nur bei hochwertigen und tatsächlich relevanten Traffic. Dieses Modell ist vor allem für Dienstleistungen, die viel Beratung bedürfen.

  • Pay per Sale

Dies ist die gängigste Art für Affiliate Marketing. Dort werden Käufe, die aufgrund von Affiliates geschehen, durch einen Fixbetrag oder Prozentsatzes des jeweiligen Produktes vergütet.

Gezielte Vermarktung von digitalen und physischen Produkten im Internet

Im Großen und Ganzen geht es also immer darum gezielt Produkte von anderen Unternehmen einzubinden und sie über das eigene Netzwerk zu verkaufen. Der Zwischenhändler, beziehungsweise “Reichweiten-Bringer”, erhält seine Provision. Für den Endverbraucher entstehen keine Mehrkosten, für ihn ist es auch nicht ersichtlich, dass Provisionen oder Kommissionen gezahlt werden. Das macht das Modell sehr interessant für alle Parteien.

Für Marken, Firmen, Online-Shops und Produzenten ist diese Art des Vertriebs sehr profitabel. Hier muss man sich kein eigenes Vertriebsnetz aufbauen, sondern nutzen vorhandene Strukturen von Online Plattformen wie Affilinet oder Xanox.

Affiliate Marketing Advanced: Zehntausende Seiten und Links

Mit Affiliate Marketing kann man aber auch noch viel interessantere Projekte angehen. Natürlich hebt sich auch das Projekt Niveau mit jedem einzelnen Unternehmen das vom Affiliate Marketer betrieben wird. Früher oder später werden ganze Blogs und Online-Shops mit Produkten geführt, Bewertungen und Benutzerdaten gezogen und noch vieles mehr. Das geht zum Beispiel mit diesem Amazon Affiliate WordPress Theme. Mit den richtigen Tools kann man über Nacht auch mehrere Onlineshops mit mehreren tausend Produkten online bringen. Wie lange sie in den Suchmaschinen indexiert sein werden ist ein anderes Thema.

Affiliate Marketing in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram und Whatsapp

Affiliate Marketing funktioniert aber nicht nur über Homepages und Newsletter, sondern auch über viele andere Wege und Netzwerke. Ein weiterer interessanter Markt für Unternehmer sind soziale Netzwerke. Wer es hier schafft, geschickt Gruppen aufzubauen oder sich selbst einen Kanal, der von vielen Menschen besucht wird und denen viele Menschen folgen, kann hervorragend andere Produkte verkaufen und platzieren. Auch über Adsense und sonstige Werbemaßnahmen lassen sich gute Umsätze generieren wenn das Verhältnis aus Werbekosteninvestition und Ertrag stimmt.

Ein weiterer Vorteil von Affiliate Marketing in sozialen Netzwerken und über Profist ist die neue Kommunikationsebene. Hier hat man nicht mehr den anonymen Spielraum des Internets sondern die relativ bekannte Umgebung. Vertraute Personen im vertrautem sozialen Netzwerk. Den Menschen denen ich selber Folge, vertraue ich natürlich. Wenn mir dieser Influencer dann eine Empfehlung ausspricht, ist die Chance hoch, das ich mich für den Kauf der Produktempfehlung entscheide.

Geld verdienen im Internet: Geht das wirklich?

Ja, das geht echt. Affiliate ist für viele junge digitale Unternehmer ein sehr spannendes Feld. Online Geld zu verdienen ist hier so einfach wie selten. Im Internet gibt es wenig Konkurrenz, wenn man ein findiger junger Mensch ist, der sich für technische Details und Syteme im Allgemeinen interessiert. Wer sich schnell ein Netzwerk aufbaut, egal ob über die eigene Website, das Forum, die Landing Page, den Blog, das soziale Netzwerk, Newsletter, … es gibt tausend Wege. Affiliate ermöglicht es wirklich einfach Geld zu verdienen. Deshalb ist es ein so beliebtes Mittel im Online-Marketing geworden.

Unternehmen und Onlineshops: Sie alle profitieren vom Affiliate Marketing

Affiliate Marketing ermöglicht aber nicht nur jungen Unternehmern Geld zu verdienen, auch die Unternehmen profitieren in einer nicht gekannten Weise von den Netzwerken der digitalen Jungunternehmer. Zuvor mussten sie sich eigene Reichweiten teuer erarbeiten oder noch teurer erkaufen. Durch den Netzwerkeffekt und die Promotion von Drittanbietern, entfällt dieser Faktor. Zahlungen werden nur im Verkaufsfall getätigt. Dadurch sinken Werbeetats und Werbeinvestitionen von Firmen erheblich.

Kritisch ist dabei aber zu betrachten, dass man als Unternehmen stets für die Attraktivität der eigenen Affiliateprodukte werben muss. Auch die Provisionen müssen stets marktüblich sein oder besser um Affiliate Marketer zu motivieren den eigenen Link zu promoten und nicht die der Konkurrenz.

Affiliate Marketing kurz erklärt

Affiliate Marketing schnell erklärt:

  • Partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Verkäufer und Websitebetreiber
  • Verkäufer können Inhalte auf Websites von Websitetreibenden veröffentlichen gegen eine Provision
  • Inhalte beispielsweise Banner und Verlinkungen