Marketing Automatisierung – Zeit & Geld sparen mit Software
Die Automatisierung des eigenen Social Media Marketings ist aus Gesichts Gründen der Effektivität unverzichtbar für wachsende Kanäle. Wer regelmäßig Social Media Management betreiben will, Community Pflege, Reichweitensteigerung, der braucht ständige Interaktion. Ständige Interaktion allein durch Mitarbeiter, ist sehr aufwendig und natürlich auch kostspielig. Insbesondere dann, wenn Software die Aufgaben übernehmen kann.
Automatisierung im Social Media Marketing: Kosteneffizienz
Nach und nach die eigenen Prozesse in automatische Abläufe umzuwandeln, spart je nach Software extrem viel Zeit. Dabei geht es insbesondere um die Performance Verbesserung der Reichweite, Kommunikation und Interaktion. Natürlich lassen sich nicht nur solch kommunikative Prozesse automatisieren, tiefer greifend gibt es auch smarte Lösungen für Werbeanzeigen bis hinzu E-Mail Kommunikation mit Influencern. Grundlegend geht es für die meisten Firmen und Unternehmen aber um die typische Interaktion und Reichweite, den ersten Schritt um eine eigene Community aufzubauen.
Eine der wichtigsten Aufgaben, insbesondere für Start Ups und Jungunternehmen, regelmäßiges Posting. Dabei ist es oft schwer, denn sogar große Unternehmen mit 100-jähriger Tradition haben ihre Schwierigkeiten Social Media konsequent zu betreiben. Dabei ist einer der zentralen Faktoren für die Relevanz des eigenen Kanals die Regelmäßigkeit der Postings. Am leichtesten lässt es sich mit der typischen Nachrichtensendung am Abend beschreiben, pünktlich um 19 Uhr oder 20 Uhr hat jeder seine Lieblings Informationsquelle. Nicht nur in den klassischen Medienwelt, auch auf den neuen Medien wird Regelmäßigkeit und Konsequenz groß geschrieben. Warum? Die einfacher den Benutzer der Zugang zu Medien gemacht wird, je weniger Barrieren es gibt, auch zeitliche, desto höher ist die Zufriedenheit.
Wie oft sollte man auf Social Media posten?
- Instagram - 3 bis 7 Postings in der Woche, zusätzlich 1 bis 10 Stories am Tag
- Facebook - 3 bis 7 Postings in der Woche
- YouTube - 1 Video in der Woche
- Tiktok - 12 Postings täglich
- Twitter - mindestens 2 Postings täglich
Das ist der Idealfall. Damit Social Media Manager noch ausreichend Zeit für die Content-Erstellung haben aber auch für die Community Pflege, können gewisse Schritte durch halb bzw. vollautomatische Prozesse abgenommen werden.
Automatisierung für das Posting
Wie wir in unserem großen Social Media Software Test gezeigt haben, gibt es viele gute Programme für die Vorausplanung von Postings auf Instagram, Facebook und Co. Deshalb gehen wir an dieser Stelle nicht mehr genau auf einzelne Software Programme ein. Wenn Sie alles über den großen Check lesen wollen, finden Sie hier den Artikel Social Media Software.
Grundlegend kann man als Social Media Manager Postings für Tage, Wochen, Monate sogar Jahre im Voraus planen. Die verschiedenen Software-Produkte funktionieren dabei alle relativ ähnlich. Genauso wie in den Social Media Apps, lassen sich einzelne Medieninhalte hochladen. Man kann eine Beschreibung hinzufügen aber auch Markierungen und Ortsangaben. Zusätzlich bietet Software aber die Option Medien vorauszuplanen. So kann man als geschickter Social-Media-Manager viel Content auf einmal produzieren und den Content dann für Wochen und Monate voraus planen. Das spart extrem viel Zeit in der täglichen Arbeit!
Urlaubstage, Feiertage, Wochenende, von all diesen Parametern sind sie mit der Vorausplanung von Inhalten unabhängig.
Vorteile:
- Regelmäßige Veröffentlichungen
- Ständige Input für Nutzer
- Unabhängigkeit von Urlaubstagen, Feiertagen und Wochenende
- Social-Media-Manager kann andere Aufgaben betreuen
- Redaktionsplanung kann direkt abgearbeitet werden
- Reichweite permanent steigern
- Günstige Kosten, in der Regel nur 10 bis 20 $ pro Monat
Automatisierung der Interaktion
Von der halbautomatischen Veröffentlichung von Inhalten, da sie immer noch selbst eingepflegt werden müssen, geht es nun zur vollautomatisierten von Likes, Kommentaren und für manche auch dem folgen und entfolgen von Personen. Warum macht man das? Aufmerksam, das bekommt man durch Impressions. Impressions sind einzelne Sichtungen, das heißt jeder der ein bestimmtes Bild sieht, unseren Markennamen liest,... viele Social-Media-Manager durchforsten die einzelnen Social Media Apps und gucken nach passenden Inhalten um diese zu liken oder zu kommentieren. Jedes Mal wenn das geschieht, wird ein Nutzer und möglicherweise auch dessen Follower bzw. Freunde auf uns aufmerksam. Perfekt! Der kleine Nachteil, eine begabte Person, wie ein Social-Media-Manager, verbringt seine oder ihre Zeit damit, Fotos und Videos zu liken und zu kommentieren. Dabei gibt es für Ihr Unternehmen sicher wesentlich anspruchsvollere Aufgaben, genau deshalb werde diese einfachen Interaktionen durch Software-Lösungen automatisiert.
Auch hier hatten wir schon verschiedene Software im Test, z.B. Instazood und Combin. Zwei der typischen Programme, hier im Beispiel für Instagram, für die drei Arten der Interaktion:
- Automatisierung von Likes
- Kommentare automatisch posten
- Folgen / entfolgen für Aufmerksamkeit
In den Programmen lassen sich dann grundlegend diese drei Aspekte bedienen. Die Likes werden immer anhand von Filtern vergeben, z.B. kann man einstellen, wie viele Likes ein Bild haben soll, damit man schlechte Bilder ausschließt und natürlich auch Bilder, die so viele Likes bekommen, dass unser Kanal keine Aufmerksamkeit erhalten würde. Zusätzlich lassen sich z.B. auch Kanäle der Wettbewerber auswählen, sodass man gezielt nur Likes an Fans der eigenen Konkurrenz verteilt. Schließlich sind sie schon an unserer Produktklasse interessiert, der Wechsel von Marke a zu Marke B, möglich. Deshalb wird auch gern mit Kommentaren in der Automatisierung gearbeitet, denn jeder positive Kommentar unter einem Bild, sorgt dafür, dass die Person entweder direkt darauf reagiert mit einem weiteren Kommentar oder die Person klickt direkt auf unser Profil und lernt so direkt unsere Marke kennen.
Hervorragende Möglichkeiten um die Interaktion aufzubauen und auch Interessenten für uns zu gewinnen, die sonst nicht von uns erfahren hätten.
Eine dritte Möglichkeit, die fast alle Social Media Tools mit anbieten ist das folgen und entfolgen von Personen. Hier folgen die Tools gezielt Menschen, die wiederum durch vorher eingestellte Filter ausgesucht werden. Nach einer gewissen Zeit entfolgt die Software den Personen wieder. Auch hier ist das Prinzip ganz klar in der Erregung von Aufmerksamkeit. Dadurch, dass Social Media Kanal B jetzt Social Media Kanal A folgt, wird Social Media Kanal A auf ihn aufmerksam und vielleicht wird er oder sie Social Media Kanal B folgen.
Bei all den Tausenden von Likes und Kommentaren, entfolgen und folgen, wer behält da noch den Überblick? Wer hat die Zeit dafür? Genau hier liegt der Vorteil von Automatisierung. Durch die einmalige Einstellung und Einrichtung sowie das Festlegen der eigenen Filter, läuft die Arbeit in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren ganz automatisch. Als hätte man einen fleißigen 24 Stunden Social Media Manager, 7 Tage in der Woche.
Automatisierung von Kommunikation
Auch hier gibt es wieder verschiedene Mittel und Möglichkeiten. Deshalb noch ein kleiner Blick bzw Einblick in die Welt der Automatisierung Funkkommunikation. Zum einen die zuvor kurz besprochenen regelmäßigen Kommentare durch den Social Media bot. So funktioniert es:
Zum einen kann Kommunikation gezielt durch die Verwendung von Hashtags aufgebaut werden. Ein kleines Best-Practice-Beispiel würde so aussehen:
- Im Best Practice sind wir ein Lebensmittelunternehmen, z.B. ein Supermarkt oder ein eigenes Produkt wie ein gesunder Smoothie
- Wir stellen die Automatisierung so ein, dass der Social Bot bei jedem Posting mit dem Hashtag #veganleben reagiert
- Bei jedem Posting kommentiert der Social bot mit einem gespinnten (das heißt, immer wieder neu erstellten) Text
- Kommentar 1: Mega lecker ?
- Kommentar 2: Yummy ??
- Kommentar 3: ? #ilike
- Kommentar 4: ? lecker falls du ein paar mehr Rezepte suchst, schau mal in unserem Blog vorbei @lebensmittel
- …
Mit jedem neuen Kommentar werden neue Social Media Nutzer auf ihren Social Media Kanal aufmerksam. Natürlich lassen sich die Parameter des Social bot so einstellen, das z.B. nur Postings kommentiert werden, die mindestens 5 Likes hatten aber maximal 100. Warum macht man das? Durch die Verfeinerung der Parameter werden Fotos ausgeschlossen, die so schlecht sind, dass sie gar keine gefällt mir Angaben bekommen. Gleichzeitig werden Fotos von dem Algorithmus ausgeschlossen, die sehr viele Likes haben, hier würde unser Kommentar wahrscheinlich kaum auffallen.
Chatbots für start Kommunikation
Viele Unternehmen, Firmen und Marken haben häufig auftretende Fragen. Diese Fragen werden von Nutzern sehr gerne über soziale Netzwerke gestellt, da die Wege hier sehr kurz sind. Jeder kann direkt vom Handy aus schreiben, kommentieren oder bewerten. Für das Beispiel der Chat bots wollen wir uns als best-practice ein Modeunternehmen ansehen. Bei diesem Modeunternehmen kommen sehr häufig Fragen zu Trends schon, z.B. der Marke Nike, Adidas oder auch Fila.
- Viele Nutzer stellen die Frage: habt ihr dieses oder jenes besondere Nike Modell im Store?
- Sobald das Keyword Nike fällt, schickt der Chat bot automatisch eine Produktübersicht der Nike Schuhe mit dem Kommentar, "schau doch mal im Online-Shop, vielleicht findest du hier dein Modell"
- Die beiden Nachrichten werden mit einer Zeitverzögerung von 7 Sekunden gesendet, sodass es nach realer Schreibarbeit aussieht