Social Media Marketing 2023: Was ist sinnvoll?! Kampagne, Zielgruppe + Apps

Social Media Marketing 2023 – Soziale Netzwerke haben sich in den letzten 10 Jahren extrem differenziert. Während man sich als Firma, Marke oder Projekt früher quasi nur um Facebook Gedanken machen musste ist die Spannbreite der Vertriebsmöglichkeiten in den sozialen Netzwerken im Jahr 2023 so groß wie nie. Facebook, Instagram, TikTok, Twitch, Pinterest, YouTube, Messenger Marketing…wo fangen wir an und wo hören wir auf?

Zielgruppe unter 20 Jahre

Jede Generation sucht sich ihre eigenen Themen. So entstehen neue Trends, Jugendwörter des Jahres, aber auch soziale Netzwerke. Je jünger die Zielgruppe, desto mehr soziale Netzwerke müssen sie im Überblick haben. Während ältere Zielgruppen, ihr soziales Netzwerk gefunden haben und diesem in der Regel längere Zeit treu bleiben, ist die junge Generation auf der Suche nach ihrem eigenen Raum, um sich auszudrücken.

Viele neue soziale Netzwerke gehen an den Start, aber die wenigsten setzen sich durch. Dennoch ist der Mix aus Marketingmöglichkeiten, die Sie innerhalb der soziale Netzwerke haben, in der Zielgruppe unter 20 Jahren am größten.

Derzeit noch mitten im Hype ist TikTok

Die Social App TikTok gibt es jetzt schon ein paar Jahre. Mit den Namenswechsel von musical.ly zu TikTok, dem Strategiewechsel vom Musiknetzwerk zu Comedy, Entertainment, Beauty und anderen Themen, wurde die Social App erst so richtig groß.

Dass es hier noch relativ wenige Creator, also Personen die Inhalte erstellen, gibt, zeigt sich auch an den extrem hohen Follower Zahlen einzelner Accounts. Mit 17 Jahren, 18 Jahren haben manche schon 10 Millionen Follower und mehr. Solch ein enormes Wachstum wäre auf den überfüllten Plattformen wie Instagram und YouTube nicht mehr möglich.

Wie lang ist TikTok noch „der Trend“?

Natürlich wird TikTok früher oder später von einem neuen sozialen Netzwerk abgelöst, für die nächsten zwei, drei Jahre bleibt es aber sicher noch das Nonplusultra in der jungen Zielgruppe.

Neben TikTok konsumiert die Zielgruppe unter 20 Jahren aber auch Instagram und YouTube. Instagram für den schnellen Zeitvertreib, YouTube um Musik zu hören oder etwas zu lernen. Dementsprechend unterscheiden sich auch die Werbemaßnahmen, denn je nach Situation und Nutzungsverhalten werden die Strategien und Methoden angepasst. Jedes einzelne dieser drei sozialen Netzwerke hat mittlerweile über eine Milliarde aktive Nutzer.

Alternativen: Instagram, YouTube und Special Interest wie Twitch

Zusätzlich werden Special Interest Social Networks immer interessanter für Ihre Werbemaßnahmen. Ein typisches Beispiel wäre Twitch, hier treffen sich vor allem Gamer. Auch hier unterscheidet sich das Nutzungsverhalten wieder extrem. Teilweise laufen die Streams der Creator über Stunden. Zum Vergleich eine typische Story auf Instagram (kleines Video) dauert 12 Sekunden.

Es gibt also soziale Netzwerke für den schnellen Konsum, das Entertainment und soziale Netzwerke, die mit höherer Aufmerksamkeit konsumiert werden.

Beliebteste Social App: Unter 20 Jahren

Fokussieren Sie sich im Idealfall auf:

  • Leitmedium – TikTok
  • Außerdem relevant – Instagram, YouTube
  • Special Internet – beispielsweise Twitch

Wie können Sie erfolgreich auf TikTok sein?

TikTok besteht insbesondere aus kleinen Videoclips, die unterhalten. Dementsprechend kann man TikTok definitiv als eines der kreativsten soziale Netzwerke bezeichnen. Was im Umkehrschluss auch heißt, Kreativität erfordert Zeit und die richtigen Personen. Im Vergleich zu Plattformen, wie Instagram oder auch Facebook, ist die Content Produktion also etwas aufwendiger. Gleichzeitig rechnen sich Werbemaßnahmen auf TikTok nur, wenn sie die entsprechende Zielgruppe haben. Wie oben erwähnt, hätten Sie keine Erfolge, wenn Sie z.B Zielgruppen um 35 Jahre ansprechen wollen.

Dementsprechend müssen Sie sich als Marke, auf TikTok einlassen. Es wird gesungen, es wird getanzt, es geht um Spaß. Insbesondere für eher klassische Branchen, sagen wir z.B Banken, die ein Tagesgeldkonto vermarkten wollen, muss der kreative Sprung gemacht werden. Für andere Marken im Bereich Lifestyle, oder auch Reisen wie Kreuzfahrten oder Backpack-Touren nach Asien, schon einfacher. Manche setzten dafür auch auf Influencer Marketing.

Sie wollen noch mehr zum Thema TikTok Marketing lernen? Lesen Sie hier mehr!

Zielgruppe zwischen 20 und 30 Jahren

Die Zielgruppe zwischen 20 und 30 Jahren könnte man auch als die Instagram Generation bezeichnen. Vor ihr gab es quasi nur Facebook (und ein paar andere wie MySpace, YouTube). Danach kam TikTok.

Heißt im Umkehrschluss für Ihre Werbemaßnahmen, wenn Sie Personen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren erreichen wollen, bietet Instagram das größte Publikum, das heißt die meisten relevanten Nutzer.

Instagram als zentrale App

Instagram wird vor allem nebenbei konsumiert. Die Nutzer wollen einfach gesagt kurz schauen, was in ihrer Welt (Freunde) und in der ganzen Welt (Influencer, Stars) los ist. Verhalten und Engagement ist dementsprechend relativ kurzweilig. Zwei Minuten nach dem Aufstehen, eine Minute beim Kaffeetrinkern, 5 Minuten beim Warten auf die nächste Straßenbahn.

Dementsprechend müssen die Inhalte angepasst sein, egal ob es um organischen Content geht, oder um bezahlte Reichweite, also Werbeanzeigen.

Natürlich adaptiert die ältere Zielgruppe auch die Trends der jüngeren, dementsprechend gibt es auch immer mehr TikTok Kanäle bei den 20 bis 30 jährigen. Ganz anders ist es bei den älteren sozialen Netzwerken, zum Beispiel Facebook. Hier haben manche zwar ein Konto, jedoch ohne aktive Nutzung und relativ wenige.

Beliebteste Social App: 20-30 Jahre

Fokussieren Sie sich im Idealfall auf:

  • Leitmedium – Instagram
  • Außerdem Relevanz – YouTube

Wie können Sie erfolgreich auf Instagram sein?

Instagram lebt vom ständigen Unterhaltungswert. Das bedeutet für Sie: Content veröffentlichen, Content veröffentlichen, Content veröffentlichen! Wenn Sie sich z.B erfolgreiche Influencer auf Instagram anschauen, dann funktioniert ihr Kanal auch deshalb so gut, weil Sie regelmäßig Neuinhalte veröffentlichen. Postings mit neuen Fotos und Galeries, Instagram Reels mit kleinen Filmen und natürlich ständig Instagram Stories, die Ausschnitte aus dem eigenen Leben zeigen. Wenn Sie diese Methodik auf Ihre Marke adaptieren, heißt es genauso, mindestens täglich eine Veröffentlichung. Das hört sich nicht viel an, viele bleiben aber nicht am Ball und sind deshalb auf der Suche nach einer guten Social Media Marketing Agentur.

Lernen Sie hier noch mehr über Instagram Marketing:

Zielgruppe 30 bis 40 Jahre

Zielgruppen in einem Alter zwischen 30 und 40 Jahren erreichen Sie am einfachsten über den Mix aus Instagram Facebook und YouTube.

Weniger relevant innerhalb der Zielgruppe sind die neuen sozialen Netzwerke. Selbstverständlich, denn im zunehmenden Alter wird das Leben an sich umfangreicher, Arbeit, Familie, Steuererklärungen…dementsprechend sind Zielgruppen über 30 Jahre nicht mehr so sprunghaft in der Wahl ihrer sozialen Netzwerke.

Auf dem ersten Platz der Beliebtheit in dieser Zielgruppe steht allerdings Instagram. Hier erreichen Sie die meisten Personen aus dieser potenziellen Zielgruppe. Geht die Tendenz Richtung 40 Jahre, lässt sich auch Facebook als Medium nutzen. Bei einer Tendenz Richtung 30 Jahren, sollten Sie sich aber auf Instagram fokussieren. YouTube lässt sich dann, ebenso wie bei den Zielgruppen unter 20 Jahren und bei den Zielgruppen zwischen 20 und 30 Jahren, genauso für Inhalte und Werbeanzeigen nutzen.

Beliebteste Social App: 30-40 Jahre

Fokussieren Sie sich im Idealfall auf:

  • Leitmedium – Instagram
  • Außerdem Relevanz – YouTube

Zielgruppe 40 Jahre und mehr

Zielgruppen über 40 Jahren sind die Personen, die wirklich als Allererste mit den sozialen Netzwerken in Kontakt gekommen sind. Von den allerersten großen sozialen Netzwerken wie MySpace, das heutzutage keine Relevanz mehr hat, bis hin zu Facebook, das sich zum größten sozialen Netzwerk der Welt gemausert hat.

Die einfachste und schnellste Methode um Zielgruppen über 40 Jahren in sozialen Netzwerken zu erreichen, ist Facebook. Facebook wird häufig genutzt, für die Familie, für den Verein, für die Arbeit. Auf Facebook kann man mittlerweile Jobs finden, man kann shoppen gehen, das soziale Netzwerk entwickelt sich für seine Nutzer weiter. Dementsprechend sind viele zufrieden und haben auch kein Interesse auf ein soziales Netzwerk der jüngeren Zielgruppen zu wechseln.

Als Alternative zu Facebook bietet sich eigentlich nur YouTube an. Denn, auch die Zielgruppen über 40 Jahren sind hier aktiv. Schließlich kann man auf YouTube so ziemlich alles lernen, von der Reparatur des Daches am Eigenheim bis hin zur Frage: Wie frisiere ich meinen Hund selbst?

Beliebteste Social App: Über 40 Jahre

Fokussieren Sie sich im Idealfall auf:

  • Leitmedium- Facebook
  • Außerdem Relevanz – YouTube

Wie können Sie auf Facebook erfolgreich sein?

Um erfolgreich Facebook Marketing zu betreiben, müssen Sie in der Regel immer zwei Komponenten beachten. Sie brauchen zum einen die organischen Inhalte, vom Kanalaufbau, über eigene Inhalte, in Form von Text, Foto und Video. Auf der anderen Seite geht es um die gezielte Vermarktung der eigenen Inhalte mit bezahlter Reichweite. Warum ist das so? Organisch erreichen Sie relativ wenig Menschen, vielleicht ein Prozent, zwei Prozent Ihre eigenen Zielgruppe. Das heißt 98%, 99% der Menschen, je nach Kanal sieht Ihre Inhalte nicht. Durch zusätzliche Werbeausgaben können Sie diese restlichen Menschen auch noch erreichen.

Mit bezahlter Reichweite ziehen Sie mehr und mehr Menschen auf Ihren Facebook-Kanal oder andere Ziele, z.B Ihren Onlineshop. Mit organischen Inhalten konvertieren Sie diese Reichweite zu echten Followern und Marken Fans.

Schon die klassische BWL lehrt, jeder Stammkunde bringt mehr Profit, als die Akquise eines Neukunden. Deshalb ist der Community Aufbau in sozialen Netzwerken auch so wichtig für Marken. Als zusätzlichen Kanal können Sie aber auch auf Influencer Marketing zurückgreifen, einfach erklärt, Menschen mit großer Reichweite sprechen über Ihre Marke.

Lernen Sie hier noch mehr zum Thema Facebook und Facebook Marketing: