Monitoring: Warum Social Media Monitoring?

Social Media Monitoring ist wichtig, denn am Ende müssen immer Profite stehen. Social Media Kampagnen sind nie automatisch erfolgreich. Vorerfahrung kombiniert sich stets mit Live Erfahrung, wie reagiert die Zielgruppe im aktuellen Moment? Anhand dieser grundsätzlichen Informationen entwickelt man als Social Media Agentur Konzepte um Social Media Kanäle, Werbeanzeigen aber auch Community Management so effektiv wie möglich zu gestalten, dass am Ende des Tages schwarze Zahlen für das Unternehmen zu sehen sind.

Monitoring der Erfolge – Facebook, YouTube, Instagram und Co

Social Media Monitoring ist dabei aber extrem unterschiedlich. Es gibt Bereiche im Influencer Marketing, die sich so gut wie gar nicht monitoren lassen. Die letzte Aktion, beispielsweise Gutscheincodes in Instagram Postings. Hier können keine direkten Links platziert werden und dementsprechend können Klicks und Verkäufe nicht zurückverfolgt werden. Das ist natürlich ein großes Problem für viele Unternehmen, die auch mit der Promotion durch Influencer Reichweite aufbauen. Gleichzeitig gibt es Möglichkeiten wie beispielsweise Facebook Werbeanzeigen, die auch auf Instagram geschaltet werden können, die extrem genau im Reporting und Monitoring sind. So genau, dass sich sogar viele Kritiker um die Privatsphäre Sorgen, schließlich wird Werbung immer personalisierter. Hier lassen sich Wege extrem genau zurückverfolgen, sodass man genau weiß und sieht, wer die eigene Marke mag, wer die Produkte kauft, wer sich für ähnliche Produkte interessiert, wie alt die Personen sind, woher sie sind, welche Interessen sie haben.

So unterschiedlich ist die Auswertung im Monitoring. Wer sich wirklich mit dem Thema beschäftigen will, der sollte den Einstieg direkt über eine Software wagen. Denn das Thema Monitoring ist so vielfältig und speziell, dass es sich nicht in wenigen Absätzen erklären lässt. Die beste Empfehlung ist deshalb Learning by Doing und YouTube Videos! Dazu eine Portion Cleverness und schon kann das Monitoring losgehen.

KPI – Key Performance Indicator

Für die Erfolgsmessung gibt es in der Betriebswirtschaft nur einen Begriff, Key Performance Indikator. Die sogenannten KPIs dokumentieren den Erfüllungsgrad. Im Online Marketing sind dies vor allem die Conversion Rate, sie gibt Auskunft über die Verkäufe bzw. die Abschlüsse, die Klickrate, die sogenannte Click Through Rate, kurz CTR, mit Aussage über die Verhältnismäßigkeit der erzielten Klicks im Vergleich, bis über die Interaktionsrate, die sogenannte Engagement Rate, welche bezeichnet, wie viel Reaktionen es auf bestimmte Medieninhalte gab, bis hin zur Reaktionsrate, der sogenannten Response Rate, welche Aufschluss darüber gibt, wie viele Rückläufer auf eine bestimmte Aktion kamen.

Werfen wir noch einmal einen kleinen Blick auf die verschiedenen KPIs:

Interaktionsrate – Engagement Rate

Die Interaktionsrate bzw. das Engagement der Nutzer, spielt vor allem in zwei Bereichen eine große Rolle. Zum einen im Monitoring, das heißt der Erfolgsmessung bzw. der Erfolgsbewertung im Anschluss an Kampagnen.

Die Formel zur Berechnung der Interaktionsrate:

( Likes + Kommentare x 5 ) / Views = Engagement

Den Wert x 5 können Sie nach Belieben, nach unten und oben, anpassen. Mehr zur Interaktionsrate

Klickrate – Click Through Rate CTR

Die Klickrate, die sogenannte Click Through Rate bzw. auch kurz CTR genannt, ist ein extrem wichtiger Indikator im Reporting und Monitoring. Als Kennzahl gibt die Klickrate Auskunft darüber, in welcher Relation die Views, die sogenannten Sichtungen, im Verhältnis zu den Klicks stehen. Je höher dieser prozentuale Wert ist, desto erfolgreicher ist die Kampagne.

  • Ein Social Media Posting erreicht 1.000 Personen
  • Davon klicken 50 auf das Angebot
  • Ergibt eine Klickrate von 5%

Die Formel zur Klickrate:

Impressions (Views) / Klicks = Klickrate

Mehr zur Klickrate

Konversion / Conversion Rate

Für die Interaktionsrate bzw. das Engagement, ist die Konversation mit der eigenen Zielgruppe ein entscheidender Erfolgsfaktor für ihr Social Media Marketing. Konversation ist in der Medienwissenschaft das Grundmodell. Dadurch, dass Informationen getauscht werden, werden Neuheiten verbreitet, Innovationen, alle erdenklichen Formen von Informationen.

Mehr zur Conversion Rate

Reaktionsrate – Response Rate

Die Response Rate sagt aus, wie die Rücklaufquote auf eine bestimmte Kampagne ist und im Vergleich mehrerer Kampagnen, welche Erfolgsfaktoren sich daraus ableiten lassen. Dabei kann die Response Rate ganz unterschiedliche Gründe haben, ein einfaches Beispiel wäre eine Marketing Umfrage die an 1.000 Unternehmen verschickt wurde. Wenn 400 Fragebögen zurückkommen, läge die Rate bei 40%.

Die Formel zur Berechnung der Reaktionsrate:

( erhalten / versendet ) * 100 = Response Rate

Mehr zur Reaktionsrate

Influencer Monitoring

Influencer Monitoring gestaltet sich in manchen Fällen schwierig. In anderen Fällen ist es wiederum relativ einfach. Letztendlich ist die beste Möglichkeit Influencer Monitoring zu betreiben, den direkten Zugang zu den Statistiken und Analysen der einzelnen Influencer zu haben. Natürlich ist das nicht immer möglich, deshalb schicken die meisten Influencer in der Regel Screenshots über Statistiken. Diese kann man dann mit Hilfe von Social Media Software in Teilen gegenrechnen und überprüfen. Grundsätzlich geht es aber darum, Influencer nicht nur mit kostenlosen Artikeln und Produkten auszustatten, sondern die Aktionen und Interaktionen auch nachhaltig zu reporten. Denn genauso wie bei Werbeanzeigen geht es letztendlich darum, erfolgreiche Influencer von weniger erfolgreichen zu trennen, damit die langfristige Zusammenarbeit nur mit Influencern aufgenommen wird, die letztendlich für Conversion sorgen.

Die einfachste und effektivste Möglichkeit ist die Verwendung von sogenannten Kurzlinks. Kurzlinks werden dann unterhalb der Postings platziert, z.B. in der YouTube Beschreibung, der Beschreibung unter dem Facebook Posting und natürlich als Swipe Up Link in den Instagram Stories. Im Back End des Kurzlink Anbieters sehen Sie dann in den Statistiken, wie häufig geklickt wurde. Wenn Sie mit 20 Influencern zusammenarbeiten, können Sie nach 30 Tagen alle Influencer miteinander vergleichen. Notieren Sie einfach die Kosten, daneben die Klicks. Daraus können Sie sich errechnen, wie viel Sie für einen Klick bezahlt haben. Die Influencer, deren Kampagne am erfolgreichsten verlaufen ist, werden dann weiterhin gebucht. So einfach funktioniert das Tracking und Reporting von Influencer Kampagnen.

Wie Sie die Klickrate berechnen können, haben sie vorher gelernt, mit einer kleinen Abwandlung können Sie sich den Klickpreis berechnen.

Berechnung und Formel für Klick Preis

  • Kosten / Klicks = Klickpreis

Schauen wir uns den Vergleich in einem einfachen Beispiel an:

  • Influencer A kostet 2.000 € bei 250 Klicks = 8,00 € pro Klick
  • Influencer B kostet 10.000 € bei 500 Klicks = 20,00 € pro Klick
  • Influencer C kostet 7.000 € bei 800 Klicks = 7.20 € pro Klick

Infolgedessen würde die Kampagne mit Influencer C bestehen bleiben.

Natürlich kommen noch weitere Faktoren hinzu, diese sind aber die Grundlagen. Als weitere Faktoren sind natürlich noch wichtig für die Wertermittlung:

  • Impressions, Reichweite in der Community
  • Bei großen Influencer Branding und positives Image
  • Conversion Rate, Abschlüsse nach dem Klick

Reporting und Monitoring Software

Wenn sie sich tiefergehend für das Thema Monitoring im Social Media Marketing interessieren und mit Analysemethoden einer Social Media Agentur arbeiten wollen, dann empfehlen wir Ihnen den Blick auf eine Social Media Software. Insbesondere auf unseren großen Artikel zum Thema: